Lolly-Antigen-Test: Der Covid-19-Speicheltest zur einfachen, schmerzfreien Selbstanwendung
Seit Beginn der Corona-Pandemie arbeiten die Hersteller fieberhaft an SARS-CoV-2-Schnelltests, die ohne Nasen-Rachen-Abstrich auskommen. Eine vielversprechende Variante stellen sogenannte Lolly-Speicheltests dar: Es handelt sich um vorgefertigte, laiengerechte Test-Kits, bei denen der Anwender das Proberöhrchen nur in den Mund legen muss. Bei PSA-Partner erhalten Sie nun auch diese neueste Generation an Covid-19-Tests in geprüfter, zertifizierter Qualität zu attraktiven Großhandels-Konditionen.
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Die neuartigen Lolly-Speicheltests ermöglichen es, einfach, dezentral und kostengünstig auf das Coronavirus zu testen - sei es in Unternehmen, Betreuungseinrichtungen, privaten Vereinen oder öffentlichen Institutionen. Als Großhändler unterstützen wir Sie gerne bei der Beschaffung der benötigten Testmaterialien.
Bitte beachten Sie, dass wir ausschließlich gewerbliche Kunden wie etwa medizinische Einrichtungen, Behörden oder Bildungsstätten beliefern. Je nach Produkt gelten dabei bestimmte Mindest-Bestellmengen. Sie benötigen regelmäßig eine größere Anzahl an Covid-19-Schnelltests? Unser breites Beschaffungsnetzwerk im In- und Ausland ermöglicht es uns, auch Großmengen zuverlässig in kurzer Zeit zu liefern. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot!
So funktioniert der Lolly-Antigen-Speicheltest
Lolly-Antigen-Speicheltests dienen dem qualitativen Nachweis einer akuten Coronavirus-Infektion. Ebenso wie bei anderen SARS-CoV-2-Schnelltests handelt es sich um Antigentests. Diese sprechen auf erregerspezifische Eiweiß-Bestandteile an. Zwar sind Antigentests nicht ebenso präzise wie PCR-Labortests, die nach wie vor den höchsten Standard in der SARS-CoV-2-Diagnostik darstellen. Dafür ist ihre Anwendung und Auswertung unabhängig von jeder Labor-Infrastruktur möglich. Das Ergebnis liegt bereits innerhalb von 10 bis 15 Minuten vor.
Das wesentlich Neue an den sogenannten Lolly-Speicheltests ist die einfache, nicht-invasive Form der Probenentnahme: Der unangenehme Abstrich aus dem Nasen-Rachen-Raum entfällt. Stattdessen nimmt die Versuchsperson ein Probenröhrchen in Form eines "Lollys" beziehungsweise "Lutschers" für etwa 10 Sekunden in den Mund. Das reicht, um die für den Virusnachweis benötigte Menge an Speichel zu gewinnen. Ein aktives Mitwirken der zu testenden Person ist nicht erforderlich! Dadurch ist der Lolly-Speicheltest sogar noch einfacher durchzuführen als Spuck- oder Gurgeltests.
Die anschließende Auswertung funktioniert ähnlich wie bei herkömmlichen Antigentests: Man mischt die Speichelprobe mit einer vorgefertigten Puffer-Lösung und bringt einige Tropfen davon auf das Testfeld der Testkassette auf. Das Ergebnis wird nach ca. 10 Minuten optisch durch einen Farbumschlag angezeigt. Ein Kontrollstreifen weist darauf hin, ob der Test korrekt durchgeführt wurde.
Die Vorteile des Lolly-Speichel-Schnelltests im Überblick
Lolly-Speicheltests stellen eine Weiterentwicklung bestehender Schnelltest-Systeme dar. Was sind die Vorteile dieser Produktinnovation - gerade auch im Vergleich zu herkömmlichen Antigen-Schnelltests mit Nasen-Rachen-Abstrich?
Laientest als Chance für Unternehmen und Organisationen
- Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste
- Betreuungseinrichtungen für Menschen mit Behinderungen
- Kitas, Schulen, Universitäten
- Ämter und andere öffentliche Institutionen
- Unternehmen und Produktionsstätten, in denen kein Homeoffice möglich ist
- Gastronomie und Hotellerie
- Körpernahe Dienstleister (Friseure, Fußpfleger, Massagestudios etc.)
- Vereine
- Reiseveranstalter und Transport-Unternehmen
Anwendungsbereiche und Zielgruppen
Die einfache, schmerzfreie Anwendung ist eine große Erleichterung für alle Personen, die regelmäßig auf das Coronavirus getestet werden sollen. Ganz besonders eignen sich Lolly-Antigentests für Kinder, Menschen mit Handicaps oder ältere Personen. Für diese Gruppen war die herkömmliche Testmethode per Abstrich oft mit Angst und Schmerzen verbunden.
Bis Februar 2021 waren Antigentests in Deutschland für die Bevölkerung nur zentral - in Gesundheitseinrichtungen oder als Apothekentest - verfügbar. Mit der Änderung der Medizinprodukte-Abgabeverordnung vom 03.02.2021 durch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich das geändert: Seither darf ein Schnelltest zur Selbstanwendung unter bestimmten Bedingungen auch an Endverbraucher abgegeben werden. Der Hersteller muss allerdings dafür sorgen, dass der Test zuhause auch von Laien sicher durchgeführt werden kann.
Durch die nicht-invasive Art der Probenentnahme eignen sich die neuen Lolly-Speicheltests optimal als Laientest zur Selbstanwendung: Es besteht keinerlei Verletzungsgefahr bei der Gewinnung der Speichelprobe! Der Testablauf selbst ist so konzipiert, dass auch Laien bei sachgemäßer Anwendung ein korrektes Ergebnis erhalten. Wir empfehlen Ihnen dennoch, nach Möglichkeit medizinisches Fachpersonal für die Durchführung und Interpretation der Tests heranzuziehen.
Schulungsvideo Anwendung Lolly-Test
Gesetzliche Anforderungen an einen Schnelltest zur Selbstanwendung
Bis Februar 2021 durfte nur medizinisch geschultes Personal einen Corona-Antigentest vornehmen. Schnelltests waren daher nur beim Arzt, in Gesundheitseinrichtungen, speziellen Teststraßen oder als Apothekentest verfügbar.
Seit 03.02.2021 dürfen Schnelltests zur Selbstanwendung auch an Endverbraucher oder nicht-medizinische Einrichtungen abgegeben werden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat jedoch einige Bedingungen formuliert, die ein Coronatest für Zuhause erfüllen muss:
CE-Zertifizierung
Um einen Schnelltest zur Selbstanwendung in Verkehr zu bringen, muss sich der Hersteller einem genau definierten Prüfverfahren unterziehen. Unabhängige Einrichtungen bürgen dafür, dass die Produkte alle erforderlichen Qualitätskriterien erfüllen. Als Nachweis erhält das Produkt eine CE-Kennzeichnung mit Hinweis auf die Prüfstelle, um maximale Transparenz zu gewährleisten.
Sonderzulassung als Alternative
Für die Übergangszeit bis zur CE-Zertifizierung können Hersteller beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auch einen Antrag auf eine Sonderzulassung stellen. Die Behörde prüft dann ebenso, ob der Coronatest zuhause von Laien sicher anzuwenden ist. Ob CE-Zertifizierung oder Sonderzulassung - die Qualitätsanforderungen an einen Test für Zuhause bleiben also dieselben.
Laiengerechter Beipackzettel
Laientests zur Selbstanwendung enthalten häufig ein- und dasselbe Testmaterial wie jene Testkits, die für professionelle Anwender gedacht sind. Ein wichtiger Unterschied besteht aber darin, dass ein Test für Zuhause einen laiengerecht verfassten Beipackzettel benötigt. Dieser enthält eine detaillierte, meist mit Bildern illustrierte Anleitung, wie der Schnelltest richtig durchzuführen ist. Er muss den Anwender auch darüber informieren, wie er sich nach einem positiven, negativen oder unklaren Ergebnis weiter verhalten soll. - Normalerweise ist nach einem positiven Antigentest ein PCR-Labortest zur Bestätigung vorgesehen. Darüber hinaus enthält der Beipackzettel den wichtigen Hinweis, dass ein negatives Testergebnis nur eine Momentaufnahme darstellt.